Wer morgens und abends warme Füße beim Zähne putzen genießen möchte, lässt meist die Heizung auch über den Tag laufen. Damit diese nicht zum kostspieligen Dauerläufer wird, macht es Sinn, programmierbare Thermostatventile zu verwenden. Damit können Sie ganz einfach die Betriebszeiten Ihrer Heizung an Ihren Bedarf anpassen und so sparen Sie nicht nur bares Geld, sondern bei einem Thermostatventil mit Nachtabsenkung sogar jährlich 455 kg an CO2 ein.
Wenn Sie die Raumtemperatur um kaum merkliche 1 Grad senken, können Sie zusätzlich bei einer Gasheizung bis zu 275 kg CO2 pro Jahr sparen
Auch wenn es im Winter nach Ihrer persönlichen „Ice-Bucket-Challenge“ klingt sollten Sie Ihre Fenster nicht bloß kippen, sondern diese weit öffnen und stoßlüften.
Dadurch sorgen Sie nicht nur für einen idealen Luftaustausch, sondern Sie sparen dadurch in einem Einfamilienhaus bis zu einer halben Tonne CO2 jährlich.
Idealerweise schließen Sie während der 3 bis 4 Lüftperioden täglich die Thermostatventile Ihrer Heizung, damit die Heizung nicht während des Lüftens arbeitet. In den kältesten Monaten lüften Sie am besten jeweils 5 Minuten durch.
Isolieren ist die halbe Miete – zumindest, wenn es ums Heizen geht. Wenn Sie zugige Fenster nachträglich isolieren, sparen Sie auf lange Sicht nicht nur Energie und damit Geld, sondern Sie verkleinern abermals Ihren ökologischen Fußabdruck.
In einem Einfamilienhaus (110m²) mit Gasheizung werden so beispielsweise jährlich über 900 kWh gespart - das entspricht in etwa 230 kg CO2.
Zusätzlich können Sie Ihre Wärme nachts durch Jalousien, Vorhänge und Rollläden isolieren, wenn Sie diese geschlossen halten. So vermeiden Sie unnötige Heizkosten und zudem 50 kg CO2 pro Jahr.
Heizkosten beinhalten nicht nur das eigentliche Heizen, sondern auch die Warmwasseraufbereitung. Durchschnittlich werden ca. 14 Prozent des gesamten Energieverbrauchs für das Erwärmen von Wasser benötigt. Wenn Sie beispielsweise einen Sparduschkopf nutzen, der anstelle von 14 Litern nur 6 Liter pro Minute abgibt, können Sie in einem durchschnittlichen 3-Personen-Haushalt jährlich ca. 37.800 Liter warmes Wasser bzw. 2.550 kWh für die Erwärmung des Wassers sparen.
Um zusätzliche Heizkosten und Wasser einzusparen, sollten Sie Ihr Vollbad (ca. 120 Liter) gegen eine ökologischere Dusche (ca. 70 Liter) eintauschen. Zudem können Sie durch das Verwenden von Seife beim Hände waschen auf warmes Wasser verzichten, da diese auch bei einer gründlichen Reinigung mit kaltem Wasser fast alle Erreger entfernt.
Damit Ihre Heizung vor allem im Winter das beste Wärmeergebnis erzeugt, sollten Sie darauf achten, sie regelmäßig selbst zu entlüften oder entlüften zu lassen. Spätestens wenn Ihr Heizkörper gluckert, oder trotz Thermostat auf höchster Stufe nicht richtig warm wird, wird es Zeit ihn von der eingeschlossenen Luft zu befreien. Jede Luftblase verschwendet unnötig Energie.
Für das Entlüften benötigen Sie einen sogenannten „Entlüftungsschlüssel“, den Sie entweder im Baumarkt oder vom Hausmeister bekommen.